2020-09-20 Leipzig – Talsperre Pöhl


- Entfernung: 118 km
- Dauer: 6:33 h
- Durchschnitt: 18
- Höhenmeter: 1380 Hm rauf. 1080 Hm runter
Rechtzeitig aufstehen, denn wir müssen den Campingplatz vor.10:00 verlassen und heute 80 km weit fahren. Ziel ist Mannichswalde.
Bis wir alles gepackt haben und wir den Campingplatz verlassen ist es inzwischen 9:45. Wir verlassen Leipzig Richtung Süden und kommen an dem gleichen Ortsschild vorbei, das wir auch bei der Ankunft passiert haben.

Der Weg ist auch mit der automatischen Routenberechnung der gleiche, den wir auch bei der Hinreise gefahren sind. So kennen wir die meisten Straßen. Allerdings sehen sie jetzt, aus der anderen Richtung, meist etwas anders aus.
Obwohl wir oft leichten Gegenwind haben, kommen wir gut voran und beschließen, weiter zu fahren, zum Campingplatz Gunzenberg an der Talsperre Pöhl.
Der Weg führt uns glücklicherweise in Mannichswalde vorbei, so dass wir uns in der Sportgaststätte stärken können. Wir probieren die empfohlene Rauchwurst und ein Schnitzel.

Die Rauchwurst sieht ein bisschen wie eine Currywurst aus ist aber pikanter.
Wir füllen unsere Wasserflaschen auf und machen uns auf den Weg.
Schloss Blankenhain, in dem dieses Wochenende eine Käsemesse ist, lassen wir aus, denn wir haben noch einen weiten Weg vor uns.

Als wir Greiz erreichen, rufe ich unseren Zielcampingplatz an. Leider ist keine kleine Hütte frei und wir entscheiden uns dann für das nächstgrößere ECLU. Das ist wohl so etwas wie ein Iglu…?
Die Rezeption ist nur bis 19:00 besetzt, wir haben schon 18:00 und noch 20 km vor uns. Das schaffen wir nie. Die Dame an der Rezeption bittet mich um 18:45 nochmal anzurufen, damit sie weiß ob sie noch da ist, wenn wir kommen. Ab jetzt heißt es für uns, dass wir uns beeilen müssen, wollen wir nicht wild campen.
Greiz scheint eine alte Stadt zu sein, denn es gibt viele alte Gebäude und Schlösser.


Wir stellen fest, dass es im Vogtland nur bergauf oder bergab geht. Ebenen sind hier nicht vertreten. Es ist ein ständiges Rauf und Runter. Der Vorteil ist, dass die meisten Steigungen relativ moderat verlaufen. Wobei wir heute auch ein paar Anstiege hatten, bei denen man wirklich den kleinsten Gang benötigte, z. B. von Greiz nach Kleingera.
Immer wieder versuche ich jetzt die Rezeption des Campingplatzes anzurufen, damit mir die Dame von der Reption sagen kann, ob sie noch da ist. Ab es geht nur der Anrufbeantworter hin, auf dem ich nicht Mal eine Nachricht hinterlassen kann.

Wir rasen die Hügel rauf und runter und kommen schießlich am Campingplatz und unserer Hütte an.

Innen sehr luxoriös

Fazit des heutigen Tages:
Im Vogtland gibt es nur Rauf oder Runter, keine Ebenen und wir haben heute schon einen Teil Vogtland geschafft und morgen wird es wohl nicht weniger.