Graz – Gaishorn am See

Ursprünglich wollte ich heute in Leoben in einem Hotel übernachten, das auch für Radfahrerkonzipiert ist. Aber dann wollte ich doch lieber an einem idyllischen See zelten, den See von Gaishorn am See. Alle Akkus und Wasserflaschen waren voll. Das Zelt trocken und kein Regen in Sicht.
Aus den ursprünglichen 80 km wurden damit auf einmal 140 km. Würde ich in Leoben übernachten, müsste ich sowieso am nächsten Tag 110 km fahren, da sonst keine sinnvolle Tagesetappe gefahren werden könnte. Obwohl die Gegend sehr schön ist, gibt es recht wenig Campingplätze. Aber das hatte ich ja schon bei der Planung der Tour beschrieben.
Also habe ich Gaishorn am See heute als Tagesziel bestimmt. In der Ortschaft gibt es 500 Meter weiter weg eine Wirtschaft, die auch heute noch bis 21 Uhr warmes Essen serviert, sollte also alles klappen.
Nur eines hatte ich heute nicht bedacht, den Wind! Er blies heute ausschließlich von vorne und war manchmal recht böig und stark. Damit wurden aus den 140 km gefühlt noch einige mehr.
Für Fotos hatte ich heute also nicht so viel Zeit, obwohl das Wetter sehr sonnig war und dieses Mal die Motive also nicht nur vor grauem Himmel sind. Aber Strecke ist Strecke.
Es ging also wieder die Mur flußaufwärts nach Fronleiten. Auf dem Wg dahin kommt man an der Burg Rabenstein vorbei, die besichtigt werden kann. Sogar ein Busparkplatz mit Aufzug ist vorhanden. In Fronleiten fährt man durch die Füßgängerzone mitten in der Altstadt durch. Auch In Bruck/Mur und Leoben gibt es ein schönen Platz in der Altstadt, dazu auch noch Trinkwasserspender, was für den Radler eine willkommene Erfrischung ist. Die Täler sind dort sehr breit und eben. Zum Radeln sehr angenehm. Vomn Grau aus geht der Murradweg und in St. Michael in der Obersteiermark wechselt man dann in den Ennstalradweg.
Bruck/Mur