Schlußworte

14. August 2020 Aus Von Straub

Das war sie also, meine erste Alpencross Tour.

Insgesamt bin ich 640 Kilometer und über 45 Stunden im Sattel gesessen.

Ob ich das nochmal machen würde?

Auf jeden Fall!

Für nächstes Jahr möchte ich eine Stadt als Ziel nehmen, die mit einem „V“ beginnt. Entweder Verona oder Venedig. Mit dem Fahrrad hin und wiedee zurück.

Was würde ich das nächste Mal anders machen?

Für die Tourenplanung würde ich „Rennrad“ wählen. Alles andere führt dich Wege entlang, die du mit Gepäck nicht fahren willst.

Statt Mülltüten würde ich Gefrierbeutel oder Zipperbeutel mitnehmen. Mülltüten halten überhaupt nichts aus und haben gleich Löcher. Zipperbeutel haben noch Charme, dass man sie (wasserdicht) verschließen kann.

Keine laufende Navigation über Komoot. Das kostet nur Strom und verleitet dich spontan die falschen Wege zu fahren.

Vielleicht noch eine weitere Powerbank. Das nimmt ein bisschen den Streß raus.

Einen Stecker mitnehmen, an dem gleichzeitig drei USB-Kabel angeschlossen werden können.

Eventuell einen Campingsteckdose-Schuko-Stecker-Adapter aber nach Möglichkeit ohne Kabel. An vielen Campingplätzen gibt es.nur die Camping-Steckdosen und man möchte nicht immer seine Geräte in dem Waschräume liegen lassen. In der Regel kann man aber auch andere Camper fragen ob man sich am deren Strom beteiligen darf oder auch die Betreiber erlauben die Geräte bei ihn aufladen zu lassen. Im Prinzip geht es auch ohne Adapter.

Was würde ich das nächste Mal zu Hause lassen?

Landkarten. Von den fünf Karten habe ich nur mal eine einzige angesehen und das wäre auch über Tablet möglich und wäre einfacher gewesen.

Bücher. Langeweile stellte sich nie ein. Schreibe einen Blog, auch wenn er nur für dich selbst ist. Dann kannst du ein „Tagebuch“ führen und hast keine Zeit und Lust mehr zu Lesen.

Sonst habe ich nicht an überflüssigen Dingen feststellen können. Ein paar Lebensmittel habe ich wieder nach Hause gebracht. Aber das hätte auch anders laufen können.

Danksagung

Ich danke meinem Körper und meinem Verstand, dass sie immer da waren, besonders wenn ich sie gebraucht hatte. Ich bin schwer davon beeindruckt, was die beiden leisten können ohne zu revoltieren.

Ich danke Irene für den Zündfunken, Leo und Ally für die technische Beratung und Wolfgang für die Beratung bei der Routenplanung. Allen anderen, nicht namentlich erwähnten Personen möchte für ihre Motivation und das Mitgefühl und Anregungen danken.

Ein besonderer Dank gilt der Google Autokorrektur, die ich jetzt ausgeschalten habe. Ohne sie hätte es viel weniger zu lachen gegeben. Ich sage nur „Schlitzkragen“ statt „Schlutzkrapfen“!